Bloggertisch in der Mayerschen in Köln

Ich durfte einen Bloggertisch bei der Mayerschen in Köln am Neumarkt mit meinen Lieblingsbüchern bestücken. Dafür habe ich Banderolen mit meinen Empfehlungen geschrieben.

Erst wollte ich diesen Tisch nur mit Büchern bestücken, die zu meinem neuen Roman Die Journalistin passen, doch dann habe ich es mir anders überlegt. Jetzt liegen dort Bücher, zu denen ich meist eine persönliche Geschichte habe.

Und hier ist die Liste der Bücher mit einem kleinen Kommentar, warum ich sie auf den Tisch gelegt habe:

 

1. „Die Journalistin. Neue Zeiten auf der Kö“ von Bettina Lausen (Klar. mein eigener Roman musste mit auf den Tisch 😉. Eine verbotene Liebe eröffnet Eva den Weg zu einem selbstbestimmten Leben als Journalistin.)


2. „I love you, Fräulein Lena“ von Hanna Aden (Ich durfte hautnah miterleben, wie meine Coaching-Partnerin es zum Spitzentitelplatz geschafft hat. Ein tolles Buch über Schuld und Vergebung in der Nachkriegszeit.)


3. Let’s Jump” von Sandra-Maria Erdmann (Ein Buch über ein wichtiges Thema: funktionaler Analphabetismus, mit einer gehörigen Prise Achtion und etwas fürs Herz. Auch für Erwachsene geeignet, die sich z.B. fragen, wie es Kinder und Jugendliche schaffen, sich durch die Schule zu mogeln, ohne richtig lesen und schreiben zu können.)


4. „Der Seelenbrecher“ von Sebastian Fitzek (Es ist das einzige Buch, das ist an einem Tag gelesen habe, unglaublich spannend und auch etwas gruselig.)


5. „Der siebte Tod“ von Paule Cleave (Aus der Sicht eines Mörders geschrieben, mit dem man sich identifiziert, ein Thriller mal anders.)


6. So dunkel der Wald” von Michaela Kastel (Der Thriller beginnt dort, wo andere aufhören. Ronja und Jannik leben im Wald, verschleppt von einem Entführer. Doch der Entführer stirbt, was geschieht dann?)


7. „28 Tage lang“ von David Safier (Das einzige Buch, das ich zwei mal gelesen bzw. als Hörbuch gehört habe. Erschreckend, hautnah und geschichtsträchtig)


8. „Jeder Tag ein neues Wunder“ von Jona Sommer (Ein wundervoller Roman, in dem es um eine Liebe im hohen Alter geht.)


9. „Sterne über Korsika“ von Ursi Breidenbach (Siegertitel vom DELIA Literaturpreis 2023, als ich in der Jury war. Eine wunderschöne Liebesgeschichte.)


10. „Höhenrausch. Das kurze Leben zwischen den Kriegen“ von Harald Jähner (Das einzige Sachbuch auf meinem Bloggertisch. Unterhaltsam und lehrreich macht Jähner die Zeit zwischen den Kriegen für uns lebendig. Das Buch habe ich zur Recherche gelesen und habe diesen Schatz lieben gelernt.)


11. „Stay away from Gretchen“, von Susanne Abel (Die Hauptfigur ist ein Arschloch und man identifiziert sich mit ihm. Ein unglaublich guter literarischer Kniff. Die zweite Zeitebenein der Nachkriegszeit zeigt ein Thema, über das nur wenig gesprochen wird und in Vergessenheit gerät.)


12. „Was ich dir nie gesagt habe“ von Susanne Abel (Der zweite Teil. Ehrlich gesagt, ist dieser Band nur auf dem Tisch gelandet, weil wir Platz ausfüllen wollten und noch nicht alle Bücher da waren. Aber es hat mich auch beeindruckt und ist ein tolles Buch, aber fangt mit Band „Stay away from Gretchen“ eins an, wenn ihr es lesen möchtet.)


13. „Wie ein einziger Tag“ von Nicolas Sparks (Es ist das erste Buch, bei dem ich eine Träne vergossen habe und es ist mit Schuld daran, warum ich selbst Autorin geworden bin. Nachdem ich den Film eines Abends gesehen habe, habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass ich einen Roman schreibe. Das habe ich daraufhin getan, doch dieses Buch ist nie veröffentlicht worden. Erst der dritte Roman, den ich geschrieben habe, war meine erste Veröffetnlichung Das vermisste Mädchen.)


14. „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ von Jeremy Dornfield (Eine wahre Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung. Eindrucksvoll, sehr berührend über ein Thema, das nicht vergessen werden darf.)


15. „Ein Traum vom Glück“ von Eva Völler (Der 2. Band davon hat 2021 den DELIA Literaturpreis gewonnen und auch dieser Roman stand auf der Shortlist des Preises und zurecht. Ein unglaublich toller Liebesroman in der Nachkriegszeit mit einem überraschenden Ende.)


16. „Das Buch der verschollenen Namen“ von Kristin Harmel (Sehr berührend und lebendig. Eva fälscht Ausweise der Résistance für jüdische Kinder. Damit ihre Identität bewahrt wird, fertigt sie da Buch der verschollenen Namen an. Auch wenn die Umstände grausam sind, können kleine Dinge die Menschlichkeit bewahren. Heute wieder ein aktuelles Thema.)


17. „Der Junge auf der Holzkiste“ von Leon Leyson (Viele kennen den Film „Schindlers Liste“, aber wie es den Betroffenen wirklich erging, erfährt man in diesem Buch. Ein ergreifender Zeitzeugenbericht eines Holocaust-Überlebenden mit mehreren Aha-Momenten.)


18. „Blaue Nacht“ von Simone Buchholz (Sprachlich beeindruckend, ein Krimi, der am literarischen Genre kratzt. EIn Krimi mal ganz anders, eine absolute Leseempfehlung.)


19. „Karolinas Töchter“ von Ronald H Balson (Ein wunderschöner Roman mit einem überraschenden Ende. Lena macht sich erst im hohen Alter auf die Suche nach den Töchtern ihrer Freundin. Aber warum?)


20. „Die Falle“ von Melanie Raabe (Ein Ausnahmeroman, einzigartig geschrieben, unglaublich packend und zurecht in andere Sprachen übersetzt.)


21. „Licht bricht, bevor es strahlt“ von Becca Braun (New Adult, unerwartet, wendungsreich und mit einer beeindruckenden Sprache. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund.)

 

Welche Lieblingstitel habt ihr? Schreibt mir gern eine E-Mail, ich bin gespannt.

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